Carnevale, wie es hier heißt, wird auf der ganzen Insel intensiv gefeiert, und das sehr unterschiedlich. In einigen Orten fängt er am 17. Januar mit den Feuern des Sant’Antonio Abate an, der Höhepunkt ist zwischen Gründonnerstag (Giovedì grasso) und Faschingsdienstag (Martedì grasso) und endet im Allgemeinen mit Aschermittwoch (Mercoledì delle Ceneri).

So gut wie in jedem Ort gibt es Umzüge und Feste, man feiert, trinkt Wein und es gibt überall Zeppole (ähnlich zu den Krapfen in Deutschland). Am bekanntesten sind in Oristano die Sartiglia und ähnlich in den umgebenden Orten an der Westküste die sehr farbenfrohen Reiterwettbewerbe, die den langen spanischen Einfluss widerspiegeln. In der Barbagia dagegen, im Zentrum der Insel wie in Mamoiada, Ottana oder Orotelli, begegnet man Gestalten mit antiken Masken, in Tierfellen bekleidet und lärmenden Vorgängen, um den Winter zu vertreiben. Oder es wird sehr bunt mit diversen Karnelvalswagen und -figuren im Umzug durch die Stadt.

In jedem Fall sind es beeindruckende, teilweise theatralische Inszenierungen und interessante Erfahrungen.

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